Über mich


Da ich viele Mails bekommen habe mit Fragen zu meiner Person, habe ich diese Seite erstellt. Hier findet Ihr (fast) alles ;-)

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Dröhnichs Vita
• 1963_ Geboren in Kassel, gewohnt in Heiligenrode, einem kleinen Dorf in der Nähe von Kassel (Hessen). Drei Jahre später wurde meine Schwester geboren, zwei weitere Jahre später mein Bruder.

Auf dem ersten Bild ist Klein-Dröhnich ein paar Wochen alt, auf dem zweiten ca. 8 Monate, auf dem dritten etwa 3 Jahre. Der Lego-Baufimmel hat sich übrigens noch ziemlich lange gehalten: 1975 hat es immerhin zum "Berliner Legobaumeister" gereicht und der ganzen Familie eine kostenlose Reise ins Legoland eingebracht.
• 1969 Umzug nach Berlin ins Märkische Viertel, einer damals am Rande der ehemaligen Mauer gerade im Aufbau befindlichen Hochhaussiedlung. Nach Fertigstellung Mitte der 70er-Jahre hatte allein dieses Viertel 60.000 Einwohner, also rund ein Viertel des Gesamtbezirks Reinickendorf!

Schön war diese Trabantenstadt und Betonwüste anfangs zwar nicht (besonders, wenn man vom "Ländle" kommt), aber die Wohnungen waren groß, und der Berliner Norden war ansonsten sehr grün (etwa 35% Grün- und 9% Wasserfläche).

Im Laufe der Jahre wurde es auch im "merkwürdigen Viertel" grüner, wie auf dem Bild zu sehen ist: Man hatte tausende Bäume gepflanzt und Kleingartenkolonien angelegt.
• 1969 - 1980 Greenwich-Grundschule im Schnelldurchgang (1. Klasse übersprungen), danach Bertha-von-Suttner Gymnasium, dort Abi (Leistungskurse: Musik und Physik).

Ein Jahr zuvor Umzug in ein kleines Reihenhaus am Rande von Lübars, einem der letzten erhaltenen und noch als solches genutzten Dörfer innerhalb West-Berlins. Nun wohnten wir wirklich im Grünen. Leider hatte mein Vater nicht mehr viel davon – er starb Anfang 1981 43-jährig nach schwerer Krebskrankheit.

In der Bildmitte stehen besagte Reihenhäuser, unten liegt das Klötzbecken.
• 1981 - 1982 Ausbildung zum Verkäufer / Einzelhandelskaufmann in der sog. "Nachwuchslaufbahn" verkürzt auf 1½ Jahre bei C&A Brenninkmeyer, Köln. Dort zusammen mit anderen Nachwuchskräften, die aus ganz Deutschland dorthin versetzt worden waren, in einer Art WG ("Haushalt") zusammen gewohnt. Aus verschiedenen Gründen nach der Kaufmannsprüfung gekündigt und wieder zurück nach Lübars gezogen, um in Berlin zu studieren.

Das Bild zeigt den Blick von Alt Lübars auf die Pferdekoppeln in Richtung Tegeler Fließ. Am Horizont stand damals noch die Mauer und damit die Grenze von West-Berlin zur damaligen D"D"R. Heute gelangt man dort in die Nachbardörfer Schildow und Glienicke.
• 1982 - 1985






• 1986 - 1989
Studium der Elektrotechnik an der TU Berlin (zur Halbzeit abgebrochen).

In dieser Zeit zog ich mir eine Verletzung am 3. und 4. Finger der rechten Hand zu, die an sich zwar nicht damatisch war, aber durch Pfusch im Krankenhaus so endete, dass nun der eh schon "lahme" 4. Finger in der Bewegung stark eingeschränkt ist (Strecksehne und Mittelfingergelenk kaputt), was zum Orgelspielen eher hinderlich ist – aber es geht trotzdem noch.

Studium Mathe / Physik Lehramt an der TU Berlin (Foto: Mathe-Gebäude). Nach dem 2. Schulpraktikum und den dortigen Erlebnissen an einer Haupt- und Realschule in Berlin-Schöneberg (8. und 9. Klasse, z.B. mit Beinahe-Messerstecherei im Unterricht) abgebrochen und lieber einen meiner bisherigen Nebenjobs (Softwareentwicklung, Layouten, Training) als freiberuflichen Hauptjob gewählt.
• 1989 - 1994 Die freiberufliche Zeit bei der System Consult GmbH in Berlin-Nikolassee war der Hammer: Arbeiten in einer Grunewald-Villa, den Wannsee (siehe Foto) in der Nähe, wo man z.B. zu einer verlängerten Mittagspause oder zur Entspannung nach Feierabend noch schnell vorbeischneien konnte, freie Wahl der Arbeitszeiten und nette Kollegen, mit denen man auch gut feiern konnte...

Schade, dass die Firma irgendwann pleite ging (was aber nicht an den tollen Arbeitsbedingungen lag, sondern an einer Focussierung auf eine gigantische Produktentwicklung, die nur leider völlig am Markt vorbei lief (eventuelle Ähnlichkeiten mit dieser kleinen Karikatur wären rein zufällig...)

Nebenbei gemeinsam mit meinem Bruder Entwicklung einer Simulations- und Beratungssoftware für Mobilfunktarife, die millionenfach über Connect, Stiftung Warentest, WiSo und andere verbreitet wurde.
• seit 1994 Dies war dann auch einer der Gründe für den Einstieg als Trainer zunächst bei der E-Plus Service GmbH, dann von der Muttergesellschaft E-Plus Mobilfunk GmbH übernommen und 2002 wieder ausgegründet:
Das "Service Center Potsdam" wurde komplett samt Trainingsabteilung von der SNT Deutschland AG übernommen und mehrfach umstrukturiert (offenbar das neue "Zauberwort" im deutschen Management).

Seit Mai 2007 bin ich als freiberuflicher Trainer und Berater für verschiedene Unternehmen tätig. Neue interessante Aufträge und Auftraggeber sind immer willkommen :-)
Mein Profil und Tätigkeitsportfolio steht hier (PDF-Download).



In dieser Zeit gab es natürlich nicht nur Schule, Studium, Jobs und Umzüge, sondern auch jede Menge Hobbys und Nebenjobs, die sich zum Großteil bis heute gehalten haben, daher:



Dröhnichs Hobbys und Fimmel
• Glaube / Kirche Das ist eigentlich kein "Fimmel", sondern meines Erachtens etwas Lebensnotwendiges: Ich bin der Überzeugung, dass die Welt, unsere Erde und letztlich auch der Mensch nicht das Resultat einer Kette von Zufällen (Urknall, Evolution, ...) ist, und, wiederum zufallsgesteuert, plan- und ziellos irgendwie vor sich hin exisitert, sondern dass hinter allem ein genialer Schöpfer – Gott JHWH – steckt, der sich etwas dabei gedacht hat.

Seltsamerweise stößt man als gläubiger Christ heute oft auf Unverständnis oder wird schlicht ausgelacht im Sinne von: "Wie kann man heutzutage noch so irrational sein...!" Dabei glauben fast alle Menschen an irgendwas, und sei es nur der Zufall, den die Evolution fordert. Eine neue Statistik zeigt: 77% aller Deutschen glauben mehr oder weniger an Astrologie, 42% an Glück bringende (?) vierblättrige Kleeblätter, 41% an Jesus, 40% an Glück bringende (?) Sternschnuppen, 36% an Glück bringende (?) Schornsteinfeger, 28% an die Pechzahl (?) '13', 24% an das Ewige Leben... Ich frage mich nur, warum der Glaube an Gott "dumm", der Glaube an all diese irrationalen Dinge inklusive dem boomenden Bereich der Esoterik hingegen "zeitgemäß und gut" sein soll? Weil man immer wieder damit konfrontiert wird und vielen durch ihren Aberglauben unnötig Geld aus der Tasche gezogen wird, habe ich dieses Thema intensiv recherchiert – das Ergebnis findet Ihr in einem Buch über Astologie, das ich gemeinsam mit Sabine von der Wense geschrieben habe. Das Buch ist inzwischen ausverkauft. Nachfolgend ein kurzer Extrakt als PDF-Datei (150 KB).

Bevor ich mich 1988 entschloss, aus der katholischen Kirche auszutreten, weil ich einige Lehren und Praktiken wie z.B. der Papst als Vertreter Jesu Christi auf Erden und das Anrufen aller möglicher "Heiligen" usw. als unbiblisch empfand, hatte ich 2 Jahre lang intensiveren Kontakt mit den Zeugen Jehovas. Nachdem ich anfängliche Vorurteile revidieren musste, wäre ich beinahe dort eingetreten – bis ich schließlich durch Bibel- (statt Wachtturm!-) "Studium" erkennen musste, welche fatalen Irrtümer in dieser Organisation herrschen und wie dieses System gutgläubige Menschen ausnutzt und letztlich sogar um ihr ewiges Leben in Christus bringt!

Die Ergebnisse meiner jahrelangen Recherchen (die der Hauptgrund für das Vernachlässigen meines E-Technik-Studiums, s.o., waren) sind in einem Buch, das ich in dieser Zeit geschrieben habe, zu lesen. Dieses – zuletzt 2008 revidierte – Buch hat den Titel "Der schiefe Turm von Brooklyn", ist im Hänssler-Verlag erschienen und inzwischen ausverkauft. Eine Leseprobe gibt es hier und eine Zeugen-Jehovas-Kurzinfo ist als PDF-Datei (170 KB) online verfügbar. Wer in dieses Thema noch tiefer einsteigen möchte, dem empfehle ich diese Links zum Ausstieg e.V. und zum Bruderdienst.

Nachdem ich das Kapitel "Zeugen Jehovas" abgeschlossen hatte, kam ich zur Evangelisch-methodistischen Kirche (das ist keine Sekte, wie ein früheres Gerücht einmal meinte, sondern eine Evangelische Freikirche, die Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ist). Zuerst landete ich in der Gemeinde der Lindenkirche in Berlin-Wittenau, dann in der Erlöserkirche in Berlin-Tegel und jetzt in der Kreuzkirche in Berlin-Lankwitz, wo ich u.a. die Predigt-Downloadseite betreue.

Vom evangelischen Jugendwerk Berlin werden übrigens auch tolle Sommer-Zeltlager für Kinder und Jugendliche angeboten – nähere Infos findet Ihr auf der Zeltlager Holzheim-Homepage.





• Kirchenorgeln Das Zustandekommen dieses Fimmels muss mit zwei Erlebnissen zusammenhängen, die offenbar prägend waren: Als 5-Jähriger besuchte ich einmal die Orgelbauwerkstatt meines Onkels in Braunschweig und war völlig fasziniert. Er erklärte mir alles mögliche und gab mir zwei Bücher über Orgelbau, die ich förmlich verschlang.

Dann zog ich mit sicherem Griff die einzige Orgelplatte meiner Eltern aus dem Regal: Die "Großen Toccaten und Fugen" von Bach, gespielt von Helmut Walcha an der Schnitger-Orgel der St. Laurenskerk in Alkmaar (87 Ranks, 56 Register, III). Diese spielte ich dann im Dauerbetrieb auf Papis Stereoanlage ab (meine armen Eltern tun mir heute noch Leid ob der Dauerberieselung mit immer der gleichen Musik – sie haben das aber tapfer ertragen).

Von da an war klar, dass ich Organist und Orgelbauer werden wollte. Allerdings war ich mit 5 Jahren noch zu klein, um an Orgelspielen zu denken. Mit 8 Jahren habe ich dann mit Klavierunterricht begonnen und später auch etliche Jahre Orgelunterricht genommen, jedenfalls so lange, bis ich große Bach-Orgelwerke spielen konnte (Bach ist der Größte – YES)!

Mit 12 Jahren spielte ich – total aufgeregt – zum ersten Mal eine Messe in St. Martin im Märkischen Viertel an einer kleinen Späth-Orgel mit 13 Registern. Im Laufe der Zeit stellte sich dann mehr Routine ein und ich wurde Aushilfs-Organist in allen möglichen Berliner Kirchen. Meine Lieblingsorgel, an der ich regelmäßig übte, war die große Seifert-Orgel (109 Ranks, 74 Register, IV) in St. Matthias am Winterfeldtplatz (siehe Foto rechts).
Einen offiziellen Orgelschein habe ich aber bis heute nicht gemacht. Dennoch durfte ich schon an vielen interessanten Orgeln spielen. Organisten sind eben nette Menschen (die meisten jedenfalls ;-), die sich freuen, wenn jemand Interesse an ihrem Instrument hat. Ein Highlight war auf jeden Fall eine gute Stunde an der Dreifaltigkeitsorgel in Ottobeuren (74 Ranks, 49 Register, IV), siehe Foto rechts. Das ist allerdings schon etwa 30 Jahre her. Weitere Highlights waren z.B. auch
    • Cadet Chapel in West Point, USA (375 Ranks, 305 Register, IV)
    • Dom zu Passau, D (326 Ranks, 229 Register, V)
    • Anglikanische Kathedrale zu Liverpool, GB (194 Ranks, 150 Register, V)
    • Basilika in Weingarten, D (169 Ranks, 63 Register, IV)
    • Nidarosdoms zu Trondheim, N (162 Ranks, 123 Register, IV)
    • Hofkirche in Luzern, CH (144 Ranks, 103 Register, V)
    • Kathedrale zu Lausanne, CH (127 Ranks, 87 Register, V)
    • Mariendom zu Linz, A (120 Ranks, 70 Register, IV)
    • Hallgrimskirkja in Reykjavik, ISL (102 Ranks, 72 Register, IV)
    • St. Jacobi in Hamburg, D (98 Ranks, 60 Register, IV)
    • St. Martin in Dudelange (Düdelingen), LUX (89 Ranks, 72 Register, IV)
    • Kathedrale zu Versailles, F (65 Ranks, 46 Register, III)
    • Burgkirche Notre-Dame-de-Valère in Sion (Sitten), CH (10 Ranks, 9 Register, I)

Eine komplette Liste aller Orgeln, an denen ich bisher gespielt habe, findet Ihr mit Bildern und Dispositionen hier und Hörbeispiele gibt es auch.
• Lautsprecher Wenn man Musik mag, dann ist der Lautsprecher- und HiFi-Fimmel eigentlich nur eine logische Folge: Guter Klang erfordert eine gute Stereoanlage und insbesondere gute Lautsprecherboxen. Meine Eltern schenkten mir eine verhältnismäßig gute HiFi-Anlage (vielleicht wollten sie aber auch nur die o.g. legendäre Bach-Orgelplatte aus dem Wohnzimmer verbannen ;-)

Da mich Elektronik schon immer interessiert hat und ich das durch meinen Elektronikbaukasten erworbene Wissen auch umsetzen wollte, schraubte ich grundsätzlich alle Geräte auf und schaute nach, was da so drin war und wie es funktionierte. Begriffen habe ich das damals als Grundschüler allerdings nur ansatzweise, mit Ausnahme der Lautsprecher: Als einige Jahre später eine der JBL-Boxen ausfiel, und eine Reparatur so teuer gewesen wäre wie der Neukauf, wagte ich mich – damals 14-jährig – mit wenig Geld an eine Eigenkonstruktion. Die war zwar laut, aber sie klang nicht besonders gut.

In den Folgejahren war also wieder Sparen angesagt, um bessere Boxen zu entwickeln. Erst 6 Jahre später, nämlich 1983, nach dem Wälzen von Fachliteratur und vielen Bau- und Lötversuchen, war es dann so weit: Meine ersten wirklich gut klingenden Lautsprecher im rohen MDF-Gehäuse waren fertig (siehe Bild – Freaks erkennen wahrscheinlich die Dynaudio- und Seas-Chassis). Jetzt klang eine Kirchenorgel endlich nach Orgel und auch alles andere so, wie es sollte.
• Lautsprecher Dieser Klang sprach sich offenbar herum: Bald entwarf und baute ich für alle möglichen Freunde, Bekannten und sogar völlig fremde Leute Lautsprecherboxen (bis heute weit über 100 Paar, die übrigens noch alle fehlerfrei funktionieren!) und konnte mir damit gut mein Studium und den weiteren Ausbau meiner Anlage finanzieren.

Als ich 1986 eine 2.000-Watt-Fetenanlage anschaffte, mit der ich gemeinsam mit meinem Bruder Schulfeten, Gemeinde- und Betriebsfeste usw. ausrichtete, führte das zum Bau entsprechend großer Boxen: Jede Box war 2,10 m hoch, 50 cm breit und 50 cm tief. Auf jeder Seite arbeiteten jeweils zwei Visaton 38-er (15") Tieftöner. Die gesamte Anlage stand zusammen mit allem anderen Zeug, was man als Student noch hat und braucht, in meinem 10 Quadratmeter "großen" Zimmer. Die Wirkung z.B. bei Schlagzeugsoli oder großen Kirchenorgeln war sie im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. In dieser Zeit haben übrigens Freunde meinen Spitznamen "Dröhnich" geprägt, indem sie "Dröhnung" mit meinen Nachnamen "Doering" kombinierten.
Diese zugegebenermaßen für Wohnräume etwas überdimensionierten Lautsprecher habe ich 1992 zu 2 Paar Discoboxen umgebaut, von denen ich 1 Paar verkaufte. Außerdem entwickelte ich weitere "normale" HiFi-Lautsprecher.

Im Laufe der Jahre folgten noch einige neue Entwicklungen, die demnächst auf meiner md klangdesign Lautsprecher-Homepage beschrieben und zu sehen sein werden.
Eine dieser Neuentwicklungen ist das md Referenzsystem: Zwei mit Dynaudio ESOTAR-Systemen bestückte schlanke Standlautsprecher, die im Bassbereich von zwei Subwoofern im Bogendesign mit 38 cm (15")-Bässen unterstützt werden.

Obwohl mittlerweise längst zu einem Surround-System erweitert, bilden noch heute die alten "Luxmänner" (C02-Vorverstärker und vier M02-Endstufen), die ich vor 30 Jahren hautpsächlich durch Fließband-Jobs mühsam erarbeitet hatte, den Kern der HiFi-Anlage.
• Lautsprecher Trotz der bereits üppigen Subwoofer-Ausstattung war speziell die Wiedergabe der 32'-Boliden großer Kirchenorgeln, die Frequenzen zwischen 16 und 32 Hz erzeugen (Subkontra-Oktave), noch nicht optimal. Also musste außerdem ein Infraschall-Subwoofer her: Dieser beinhaltet vier Peerless 32 cm (12")-Spezialchassis, die atemberaubende 4½ cm Membranhub erlauben und so Frequenzen bis hinunter auf 8 Hz (das ist der tiefste Ton eines 64'!) in einem relativ kleinen Gehäuse wiedergeben können.

Der Infra-Sub steht gegenüber von der eigentlichen Anlage fast unsichtbar hinter dem Sofa. Damit er bei hohen Pegeln im wahrsten Sinne des Wortes nicht davonläuft, musste er mit Stahlplatten beschwert werden, die der nur 85 cm hohen Box zu einem stattlichen Gesamtgewicht von 120 kg verhelfen (d.h. der Diebstahlschutz ist gleich integriert).

Auch wenn es verrückt erscheint, einen speziellen Lautsprecher nur für die 64'- und 32'-Lagen zu bauen: Wer ihn einmal gehört (oder besser: gespürt hat, möchte ihn nicht mehr missen. Schließlich gehört die Wiedergabe von Körperschall – speziell bei großen Kirchenorgeln – auch zur "hohen Klangtreue" (= HiFi).
• Lautsprecher Für die Frequenzaufteilung zwischen den Hauptlautsprechern, den Subwoofern und dem Infra-Sub habe ich eine eigene Schaltung samt Platinenlayout für eine aktive Frequenzweiche entwickelt, die in einem ultraflachen Gehäuse untergebracht ist. Auf der linken Seite befindet sich ein großzügig dimensioniertes Netzteil. Die beiden hinteren Platinen rechts beherbergen die Filter, die das Signal zwischen den Hauptboxen und den zugehörigen Subwoofern aufteilen, die Platinen auf den beiden vorderen Platinen rechts zweigen das Signal für den Infraschall-Subwoofer ab.

Später habe ich das ganze noch zu einem kompletten Surround-System ausgebaut und um einen Full-HD-Videobeamer ergänzt, der ein 4 Meter großes Bild an die Wand wirft – Heimkino total. Alles in Allem sind nun 2.500 Watt Sinusgesamtleistung installiert – nicht immer zur Freude der Nachbarn ;-)
• Plateaus / 70er Schon als Kind fand ich die in den frühen 70er-Jahren aufkommenden Plateauschuhe und Schlag- (oder Röhren-) hosen absolut klasse. Wo dieser Fimmel herkommt, weiß ich nicht, es hat mich auch niemand dazu gedrängt, es ist halt einfach so. Schade finde ich nur, dass – im Gegensatz zu den 70ern – beim Plateauschuhmode-Revival in den 90er-Jahren und später Männer ausgeschlossen waren und noch immer sind.

Ich finde es sowieso seltsam, dass es für Frauen 'zig mal so viele Klamotten gibt wie für Männer, und das bisschen, was es für Männer gibt, sieht praktisch immer gleich aus: Man(n) braucht sich nur mal die Schaufensterdeko von Herrenboutiquen anzusehen – absoult abtörnend! Guckt man sich die Männerschuhe der letzten 40 Jahre an: Immer dasselbe langweilige Zeug! Da waren wir in den 70ern (oder sogar im 17. Jahrhundert!) schon mal weiter, da herrschte klamottenmäßig Anarchie und keiner hat blöd geguckt, wenn Männer mit Plateaus herumliefen.

Heute dagegen wird man angemacht – vielleicht, weil viele hilflos sind, wenn etwas nicht in ihre Schubladen passt, und statt nachzudenken oder tolerant zu sein (was wir ja heutzutage angeblich sind), hauen sie lieber verbal drauf... Was soll's? Mir ist das wurscht, ich ziehe diese Sachen trotzdem an, und wem das nicht passt, der soll halt nicht hingucken.

Übrigens: Vor etwa 300 Jahren wurden High Heels und Overknee-Stiefel ausschließlich (!) von Männern in hohen gesellschaftlichen Positionen getragen. Hier ist meiner Ansicht etwas ganz grundsätzlich schiefgelaufen. Noch vor 50 Jahren galten Frauen, die Hosen trugen, als "Schlampen". Das hat sich zum Glück geändert. Heute landet ein Mann in Plateaus und Schlaghosen sofort in der Schublade "Schwuchtel". Ich finde das krank – schließlich sind Plateauschuhe und Schlaghosen ebensowenig geschlechtsspezifisch wie z.B. Sneaker. Dazu kann ich nur sagen: "Leute, überprüft mal eure Schubladen!" und: "Männer, efrauzipiert Euch endlich und traut euch auch mal UN-langweilig in die Öffentlichkeit!"

Ein Beispiel: In einigen Läden und über Internet-Versender gibt es Plateauschuhe und High Heels für Männer. Fest steht: Es gäbe sie nicht, wenn sie nicht auch gekauft würden! Das lässt nur einen Schluss zu: Solche Sachen werden heimlich oder bestenfalls noch auf Partys getragen. Ein bisschen mehr Mut wäre hier angebracht! Im Übrigen sollte man sowieso nicht Sklave der jeweiligen Mode sein, die sich laufend ändert, sondern sein Ding leben – Motto: "Alle werden als Original geboren, die meisten sterben als Kopie". Und die Leute können dann im Sinne von Fanta-4 sagen: "Der Typ hat 'ne Meise, aber Rückenwind!"


• Dröhnichs
Briefe
Täglich werden wir mit Werbung zugemüllt, ob wir wollen, oder nicht. Die großen Firmen und Konzerne lassen sich das eine Menge Geld kosten – Geld, das letztlich wir als Kunden bezahlen müssen. Manche Kampagnen und Werbeaussagen sind allerdings so schwachsinnig, dass ich mich oft gefragt habe, warum dafür Millionen verschleudert werden. Da man sich dagegen kaum wehren und es auch nicht verhindern kann, sollte man es ihnen wenigstens sagen, dachte ich, und begann, Briefe zu schreiben, die Firmen, Ämter und Behörden auf humorvolle Art auf Missstände aufmerksam machen und unkonventionelle Lösungen aufzeigen sollten. Erstaunlicherweise erhielt ich auf viele Briefe Antworten, die teilweise wirklich lesenswert sind, und das möchte ich Euch nicht vorenthalten. Unter diesem Link zu Dröhnichs Briefen findet Ihr alle Briefe und Antworten im PDF-Format.
Auslöser meiner Schreibwut war nebenstehende (hier etwas abgewandelte ;-) Anzeige, die uns jahrelang flächendeckend belästigt hat, denn ich finde Geiz alles andere als "geil": Geiz ist gottlos (wie die gleich lautende Internet-Seite zeigt) und mitverantwortlich für die zunehmende wirtschaftliche und soziale Misere in unserem Land. Anders gesagt: Wir sparen uns selbst zu Tode, indem wir durch unser Konsumverhalten die eigenen Arbeitsplätze vernichten bzw. sie ins billigere Ausland verlagern. Außerdem zerstören Geiz und Spar-Wahn langfristig Vielfalt, Qualität und damit letztlich auch die Bildung – kurz: Das Gesamtniveau sinkt. Hinzu kommt, dass Geiz wohl kaum die Grundlage eines gut funktionierenden menschlichen Miteinanders sein kann. Daher finde ich jede Werbung, die das unterstützt und sogar noch glorifiziert, unverantwortlich.
Wunschgemäß habe ich der Aufforderung dieser großen Fachmarktkette Folge geleistet und bin nun so geizig, mir den Einkauf dort zu sparen. Aber vielleicht bin ich auch nur zu blöd und habe die Werbung nicht richtig verstanden, womit ich auch noch aus der Zielgruppe einer anderen großen Elektrofachmarktkette falle (deren Gesellschafter übrigens dieselben sind ;-)
• Kochen, Essen,
Trinken
Hierzu gibt's eher wenig zu sagen: Es macht einfach Spaß, gut zu essen und zu trinken, am besten gemeinsam mit Freunden an einem gemütlichen Abend. Wenn es die Zeit erlaubt, koche ich gerne selbst (hier ist meistens Experimentieren angesagt), ansonsten muss halt unsere "Kantine" herhalten, genauer gesagt, das Steakhaus BECERRO in Berlin-Reinickendorf, für das ich "zufälligerweise" das Logo, die Speisekarten und teilweise den Internetauftritt gestaltet habe.

Im BECERRO gibt's übrigens nicht nur leckeres Fleisch: Auch die vielfältigen Beilagen und anderen Gerichte sind sehr zu empfehlen und die Bedienung ist sehr zuvorkommend.

• Fotografie Auch das ist eins meiner Hobbys, das allerdings mangels Zeit seit meiner vollen Berufstätigkeit viel zu kurz kommt. Sei's drum: Wenn Zeit ist, fotografiere ich gerne und viel, seit 2004 auch digital (Canon EOS 20D, 2011 verbessert auf eine 7D und in 2017 auf eine 5D Mark IV mit etlichen Wechselobjektiven von 7,5 bis 600 mm).

Später füge ich hier noch ein paar Fotoserien ein... Bis dahin könnt Ihr viele Orgel- und Kirchenfotos auf dem Bilderbereich der Orgelseite anschauen.

• Lebensmotto Da ich mich nicht für ein einziges Hauptmotto entscheiden kann, hier ein paar zur Auswahl:

      • "Always look on the bright side of life!" (Monty Python)

      • "Der Typ hat 'ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D. / Fanta 4)

      • "Plateau – Leben auf hohem Niveau." (Mein Ex-Chef)

      • "Plateau macht froh." (Dröhnich)

      • "Alle werden als Original geboren. Die meisten sterben als Kopie." (John Mason)

      • "Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt ewig Knecht." (Mein Vater)

Oder wie wär's damit (diverse Verfasser, unbekannt :-)

      • "Meine Arbeit ist so geheim, dass ich selbst nicht weiß, was ich tue."

      • "Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?"

      • "Ich trinke, also bin ich. Ich bin betrunken, also war ich."

      • "Beethoven war so taub, dass er sein Leben lang dachte, er malt."

      • "Jeder Tag ist gleich lang, aber unterschiedlich breit."

      • "Gott ist tot (Nietzsche). Nietzsche ist tot (Gott)."

      • "Tut Ench-Amun, was Nofre täte?"

      • "Dieser Satz kein Verb."